Ins Herz von Centaurus A

Wie wiegt man ein Schwarzes Loch?


Bericht von Dennis Möbus im "Rüsselsheimer Echo"

Dr. Nadine Neumayer
ESO - European Southern Observatory
Garching bei München

Mit einer Entfernung von etwa 13 Millionen Lichtjahren ist NGC 5128, besser bekannt als Centaurus A, die nächstgelegene aktive Galaxie. Doch sie wollte bislang nicht so recht ins Bild der Galaxienentwicklung passen - ihr zentrales schwarzes Loch schien viel zu massereich zu sein. Beobachtungsdaten vom Very Large Telescope der ESO in Chile helfen, dieses Rätsel zu lösen. Anhand dieser Daten werde ich zeigen, wie man ein Schwarzes Loch "wiegen" kann, und was man dazu benötigt.

Nadine Neumayer studierte Physik und Astronomie an der Universität Heidelberg und der Cambridge University. Sie promovierte 2007 am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg über das Schwarze Loch in Centaurus A. Dafür erhielt sie im Jahr 2008 die Otto-Hahn-Medaille für herausragende Leistungen junger Nachwuchswissenschaftler. Gegenwärtig forscht die Mutter zweier Töchter bei der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Garching.


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