Vom Staubkorn zum Planeten

Zur Entstehung ferner Welten


Bericht über den Vortrag im "Rüsselsheimer Echo"
Richtigstellung: Im Untertitel hätte die Redaktion eher die Fachbezeichung "Astronomie" wählen sollen .. :-)

Prof. Dr. Wilhelm Kley
Institut für Astronomie und Astrophysik
Universität Tübingen

Seit dem im Jahr 1995 der erste Planet entdeckt wurde, der um einen anderen sonnen-ähnlichen Stern kreist, ist bis heute die Anzahl solcher Exoplaneten auf über 420 angestiegen. Es ist sogar gelungen, die Bahnbewegung von einigen Exoplaneten am Himmel direkt zu beobachten.

In dem Vortrag werden zunächst die wichtigsten Beobachtungstatsachen der extrasolaren Planetensysteme dargestellt und mit unserem Sonnensystem verglichen. Die wesentlichen Szenarien der Planetenentstehung werden anschließend vorgestellt. Die Auswirkungen der neuen Beobachtungen auf unser Verständnis des Entstehungsprozesses von Planeten werden diskutiert.

Prof. Dr. Wilhelm Kley ist seit 2000 Professor am Institut für Astronomie und Astrophysik der Universität Tübingen. Davor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Santa Cruz (USA), London (GB) und Jena und am Max-Planck-Institut für Astronomie Heidelberg. Seine Hauptarbeitsgebiete betreffen die Stern- und Planetenentstehung, er ist Sprecher einer DFG Forschergruppe zum Thema: "The Formation of Planets: The Critical First Growth Phase."
 


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